Die Firma Mizuno und der Zusammenhang zum Golf

Die japanische Firma Mizuno aus Osaka gehört zu den führenden Sportartikelherstellern der Welt. Mit einem Jahresumsatz von rund 1,1 Milliarden Euro und einem Mitarbeiterstamm von mehr als 5.700 Menschen ist Mizuno vor allem auf dem asiatischen Markt stark vertreten. In Asien ist das börsennotierte Unternehmen vor allem für seine Sportbekleidung bekannt, etwa im Bereich Leichtathletik, Baseball oder Judo. Das Unternehmen expandierte in den letzten Jahren jedoch in viele neue Märkte und Geschäftszweige. Es produziert heute auch beispielsweise Fußballschuhe oder hochwertige Schwimmanzüge für den Profibereich. Neben seiner intensiven Sponsorentätigkeit, etwa in der Leichtathletik, engagiert sich das Unternehmen auch im sozialen und karitativen Bereich. Mizuno wird dabei von der Philosophie geleitet, dass es gerade die Werte des Sports sind, die eine Gesellschaft insgesamt voranbringen können.

Mizuno entwickelt mit seinen Kunden

Weltweit schätzt man Mizuno gleichwohl auch in der Welt des Golfsports. Hier gilt der 1923 gegründete Sportartikelhersteller als einer der international renommiertesten Produzenten von Golfschlägern und Golf-Zubehör. Wie in allen seinen Geschäftsbereichen setzt der japanische Hersteller auch bei seinen Aktivitäten für den Golf-Sport auf modernste Materialforschung und optimale Herstellungsverfahren. Gerade im Golf-Sport ist das Unternehmen zudem auf die Einbeziehung seiner Kunden bei der Entwicklung und Erprobung neuester Technologien und Produkte ausgerichtet.

Innerhalb der Profi-Golfszene ist Mizuno ein weltweit geschätzter Allround-Hersteller für sämtliche Turnier- und Clubbedürfnisse, vom Karbonstahl-Golfschläger für jeden Schlagradius bis zur hochwertigen Turnierbekleidung. Bekannt ist Mizuno unter anderem für seine ultraleichten Stahlschäfte, beispielsweise dem Dynalite Gold XP oder den speziellen PGA-Tour-Schäften Project X oder KBS. Besonders der Produktionsbereich der Eisenherstellung und die innerhalb des Konzerns verwendeten Schmiedeverfahren für Schlägerköpfe gelten als weltweit führend. So werden bei der Herstellung verschiedener Premium-Eisen von Mizuno spezielle und sehr aufwändige Schmiedetechniken verwendet. Diese sollen bei der Produktion die Bildung feiner Lufteinschlüsse verhindern und damit die Schlagflächen gleichmäßiger machen, was für Golfspieler sodann noch präzisere Abschläge ermöglicht.

Mizuno: MX-Reihe für Damen

Mizuno verfügt zudem mit den Schlägern der populären MX-Reihe auch über eine Produktserie, die in Hinblick auf Länge und Swing Weight für die Bedürfnisse des Damen-Golfs angepasst wurden. Im Bereich Golfbekleidung verwendet Mizuno entsprechend seiner weitreichenden Erfahrungen in der Sportmaterialforschung besonders hochwertige Materialien und Textilstoffe. Am bekanntesten sind hier die Hemd-Kollektionen der DryLite- und der Biogear-Serie, die als besonders turniertauglich gelten und sich durch eine besonders effektive und schnelle Feuchtigkeitsregulierung auszeichnen.

Die Mizuno-Fitting-Center

Eine wichtige Bedeutung für den Vertrieb von Mizuno-Golfprodukten haben neben dem Fachhandel insbesondere auch die firmeneigenen „Fitting-Zentren“. In Deutschland befinden sich derzeit zwei dieser nationalen „Mizuno Fitting Center“ – eines in München und eines im niederrheinischen Neuss. Sie bieten Mizunos privaten Golfkunden dasselbe Schläger-Fitting wie den europäischen PGA-Golfprofis Luke Donald und Chris Woods aus England, die beide von Mizuno gesponsert werden. Darüber hinaus verfügt der Hersteller über ein dichtes Netz an regionalen Fitting-Zentren und zertifizierten Clubfittern. An all diesen Orten bietet Mizuno nicht nur ein umfangreiches Angebot an Golfschlägern und Zubehör, sondern auch weitreichende Möglichkeiten für ein perfektes Custom Fitting und die Ermittlung der genauen Swing DNA eines Spielers. Bei diesen Prozessen setzt Mizuno insbesondere auf eine enge Abstimmung mit seiner europäischen Produktionszentrale für Golfartikel im schottischen Cumbernauld.